Thomas Harding – Future History 2050

Billy Schmidt lebt im Jahr 2050. Sie führt ein ganz normales Schülerinnen-Leben, jedenfalls auf den ersten Blick.
Sofern man von ihrem Wohnturm absieht, in dem man die Bewohner bei ausbrechenden Epidemien isolieren kann, sofern man von dem weltweit gültigen digitalen Lexikon absieht, das von fremden Mächten kontrolliert wird, sofern man von der Macht der „Ethnarchen“ absieht, die mit ihren Firmen die Welt regieren. Und wenn man von den weltweiten Reiseverboten absieht, die nach dem KlimaSCHOCK in Kraft traten, um nur einiges zu nennen.
Billy interviewt ihre Großmutter Nancy, die – in den 1950er Jahren geboren – aus den Jahren 2020–2050 erzählt. Subjektive Berichte, die Billy kommentiert und nachrecherchiert. Und die ihr zu denken geben. Daraus entsteht ein Dokument, das der Autor Thomas Harding vor zwei Jahren durch Zufall in einem Berliner Archiv entdeckt.
Zurück in die Zukunft?
Ein ziemlich clever gemachtes Jugendbuch, das die Aufmerksamkeit für Umweltpolitik und Populismus schärft (gerade in diesen Zeiten), sich aber nicht in apokalyptische Hoffnungslosigkeit verliert. Für junge Leser*innen, die sich mit ihrer Zukunft beschäftigen.
Katharina
Bestellen geht schon in der Gegenwart.