Robert Seethaler – Der letzte Satz

Zugegeben, dies ist eine ausgesprochen unoriginelle Empfehlung: Der neue Seethaler, wer hätte es gedacht. Hilft aber nichts.

Kurz zur Story, die streng genommen keine ist: Gustav Mahler, der berühmte Komponist, auf einer Schiffspassage am Ende seines Weges. Mit an Bord: Erinnerungen, Zweifel, Reue, leuchtende Momente.

Irgendwie wirken die Romane von Seethaler ja immer etwas aus der Zeit gefallen, die Sprache, die Sujets, das Tempo … Das gilt auch für „Der letzte Satz“. Wer also die anderen Seethalers mochte, wird sich mit diesem pudelwohl fühlen. Und eins muss man ihm lassen: Er findet dann doch immer die richtige Sprache für das, was da zu erzählen ist. Man bleibt dran, folgt dem Helden bereitwillig in sein Schicksal, will mehr.  Einziger Nachteil: Nach einem Tag ausgelesen.

Edgar

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