Liz Moore – Der Gott des Waldes

Als Liz Moores erster Kriminalroman Long Bright River erschien, war ich begeistert. Ein klassischer Ermittlerroman, konventionell erzählt, und doch war alles neu und wie zum ersten Mal. Ein wirklich großer Wurf.

Jetzt, fünf Jahre später, erscheint ihr neuer Thriller: Der Gott des Waldes. Die Handlung spielt 1975 in einem von Wald umgebenen Sommercamp. Eines morgens ist Barbara verschwunden, ein 13-jähriges Mädchen und außerdem Tochter der Van Laars, den Eigentümern des Waldes und allem, was sich darin befindet. Die Sache ist die: Dass jemand aus diesem Ferienlager verschwindet, geschieht nicht zum ersten Mal. Vor 14 Jahren ist Bear verschwunden, der Bruder von Barbara, und nie wieder aufgetaucht.

600 Seiten stark, und wieder: Einerseits konventionell erzählt, andererseits so, wie man es noch nie gelesen hat. Und keine Seite zu lang.