Castle Freeman – Auf die sanfte Tour

Vergangenes Jahr fiel mir der Roman eines mir bis dahin unbekannten Autors in die Hände: Männer mit Erfahrung, von Castle Freeman.
In dem Buch ging es um Männer, die nicht viel reden, sondern eher Taten sprechen lassen. Lakonisch, sparsam, archaisch. Am Ende rollt ein Kopf (im Wortsinn), und die Arbeit ist getan.

Jetzt liegt ein weiterer Roman des Autors in deutscher Übersetzung vor. Diesmal geht es um einen Sheriff, der versucht, die Dinge nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, nachdem eines seiner Schäfchen einen Safe geklaut hat, von dem sich herausstellt, dass er der Russenmafia gehört.
Und wieder erweist sich Freeman als Meister des lakonischen Minimalismus. Und ganz nebenbei gelingt es ihm, die Geschichte einer Ehekrise und deren Überwindung mitzuerzählen, ohne ein einziges Mal wirklich darüber zu schreiben. Mir macht’s Spaß, großen.

Edgar

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