Anna Maria Praßler – Keine Party ist auch keine Lösung

In diesem Buch kapiert man, dass es sich lohnt, andere um Hilfe zu bitten, denn dann klappen Dinge nicht nur wie von alleine, sondern machen auch sehr glücklich.
Aber von vorn: Jagoda möchte Mia als Freundin haben. Und weil sie am Freitag 10 wird, beschließt sie, eine Geburtstagsparty zu schmeißen und sie dazu einzuladen. Für eine richtige Party braucht man gute Musik und eine gute Location und natürlich ein Buffet, weiß Asma, und die ist viel älter und wohnt mit Jagoda und ihrer Mutter zusammen. Ganz nebenbei erfährt die Leserin, dass sie alle in einem Frauenhaus leben, und damit fangen die Schwierigkeiten an: Nicht nur muss Jagoda Geld auftreiben für ihre Party, sondern auch ihren Wohnort um jeden Preis geheim halten. Denn sonst könnte ihr gewalttätiger Vater davon erfahren und sie und ihre Mutter zwingen, wieder zu ihm zurückzukehren. Mit Hilfe von unerwarteter Seite wird es schließlich ein großartiges Fest.
Federleicht und ziemlich cool lässt Anna Maria Praßler ihre Protagonistin diese Geschichte erzählen. Dass sie wiederholt und permanent auf der Flucht vor ihrem eigenen Vater ist, nimmt sie mit kindlichem Fatalismus als gegeben hin und lässt nicht eine Minute Mitleid aufkommen.
Beeindruckend und vergnüglich findet das
Katharina